• 16. Mai 2010

  • Ein Besuch des Universitätscampus von Chandigarh



  • Am Sonntag hat mich Ravinder um 10:00 Uhr abgeholt und wir sind zusammen zum Universitaets-Campus gefahren. Dort haben zwei Studentinen, Ramneek und Sinram uns den Campus gezeigt. Beide wohnen dort in einem Wohnheim. Es gibt viele Wohnheime auf dem Campus, die strikt nach Frauen und Maennern geteilt sind. Die Frauen muessen sich ein kleines Zimmer teilen, waehrend die Maenner einzelne Räume bekommen. Das liegt wohl daran, dass es 70% Frauen gibt, die an der Uni studieren.
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  • Die Uni ist sehr gross. Man kann hier verschiedene Sprachen, Naturwissenschaften, Medizin, Recht, Kunst, Design, und all die Buisness und Management Sachen und vieles mehr studieren. Auf dem Campus stehen einige der schoensten Bauten von Le Corbusier. So zum Beispiel das kreisrunde Studentencentrum, die Buecherei oder das Ghandi Bhawan, was soviel wie Gandi Gebaeude heist. Es ist ein kleines Museum mit Auditorium. Als wir dort waren, fand gerade ein Seminar ueber Mahatma Gandhi statt.

    Nachdem die beiden mir ihr Zimmer gezeigt hatten, besuchten wir die Bibliothek. Auf 5 Stockwerken gibt es Buecher zu jedem Studienfach. In grossen, angenehm kuehlen Räumen sassen Studenten an langen Tischreihen um zu lesen. Es herrschte eine sehr angehme und ruhige Lernathmosphaere.
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  • Weiter ging es zum Studentenzentrum. An dieser Uni gibt es interne Parteien der Studenten und es finden Wahlen statt. So ganz habe ich das System nicht verstanden. Im Studentenzentrum finden die Abgeordneten Platz. Ganz oben gibt es ein Restaurant. Wir entschieden uns lieber dafür, draussen einen frischgepressten Ananasssaft zu trinken. Hier zwischen Studentenzentrum und Buecherei ist das Herz des Campus. Es gibt ein paar Imbissbuden, Baenke und Tische, einen Springbrunnen und sehr grosse Mangobaeume. Hier hielten sich sehr viele Studenten auf. Wie mir Ramneek und Sind erklaerten, geht es darum, zu sehen und gesehen zu werden und den neuesten Tratsch auszutauschen.
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  • Der botanische Garten war leider geschlossen. Dafür zeigte Sinram, die Botanik studiert, ihr Gebäude, zu dem auch ein kleiner botanischer Garten gehoert. Ich wollte gerne noch den Bereich sehen, wo man freie Kunst und Design studiert, aber die Gebaeude waren alle abgeschlossen.

    Zum Schluss assen wir noch Rajma, rote Bohnen mit Reis zu Mittag an einer der Imbissbuden unter einem Mangobaum. Dann fuhr mich Ravinder wieder nach Hause. Ramneek und Sinram mussten noch für anstehende Prüfungen lernen.

    viele liebe Grüße
    Katharina