• 2. bis 6. März 2010

  • What to do in Delhi?



  • Man koennte mein Zeitmanagement miserabel nennen. Ich habe die Nacht vor der Abreise durchgemacht, um die letzten anstehenden Sachen zu organisieren und zu packen. Ich sehe mich allerdings mal wieder bestaetigt, dass man alles in einen begrenzten Zeitraum packen kann, was man tun moechte und dann auch alles ohne Abstriche durchziehen kann. Diesmal war es allerdings echt knapp. So habe ich am Wochenende vor dem Flug noch am Auswahlverfahren fuer das Designstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes in Koeln teilgenommen. Ein sehr spannendes und aufregendes Wochenende. Es hat mir Spass gemacht, meine Arbeiten der Jury zu zeigen und zu sehen, was andere junge Designer interessiert. Den Montag habe ich mit Familie und Freunden verbracht, die letzten FH-Abgaben beendet und dann war ploetzlich Abend und ich musste noch einiges organisieren und gepackt war auch noch nicht. An diese Stelle einen Dank an meine Schwester Lis!

    Und dann waren wir schon da. Der Flug und die Ankunft in Delhi waren verblueffend einfach. Unser pre paid Taxi kannte natuerlich unser Guesthouse nicht. Es stand einfach nicht auf seiner Provisionsliste. Da das Hotel zu dem er uns brachte komfortabel war blieben wir 2 Naechte. Danach ging es ins albewaehrte, charmante, aber sehr einfache Sunny Guesthouse.
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  • In Delhi haben wir den Bahai Tempel besucht. Ich wollte den Tempel sehen, da ich ueberall die Postkarten von der praechtigen Architektur gesehen habe. Der Tempel von 1986 hat die Form einer aufgehenden Lotusknospe. Ich habe versucht, unserm Fahrer auf dem Weg dorthin ein paar Informationen ueber den Tempel zu entlocken. Auf die Frage, zu welcher Religion der Lotustempel gehoert, meinte er, zu den Christen. Aufgeklaert wurden wir dann von einer eifrigen Bahai-Anhaengerin. Die junge Islaenderin sagte uns, die Bahai Religion ist die juengste von alllen Religionen und strebt in erster Linie die Einheit der Menschheit an und vereint daher alle Religionen. Ich habe das ganze als Sekte mit ein paar guten Grundsaetzen aufgefasst. Halte Wissen aber fuer wichtiger als Glauben. Darauf wies mich die Islaenderin auf die Bildungsfoerderung der Bahai Institution hin. Alles in allem ein sehr interessanter Nachmittag.
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  • Die Zeit in Delhi haben wir vorallem genutzt um uns auf die Reise einzustellen. Es sind hier mindesten 30 Grad. Ich muss mich erst noch an die agressive Mittagssonne gewoehnen. Die Zeitverschiebung betraegt 4 1/2 Stunden.

    Dank der verkaufstuechtigen Touristeninformation und den ueberbuchten Zuegen auf Grund der Hauptreisezeit haben Johannes und ich die Zugtickets fuer die naechsten 3 Wochen im Voraus gekauft. Unser erster Nachtzug brachte uns nach Udaipur in Rajasthan. Wir werden erst ein paar Tage im maerchenhaften Reich der Rajputen die schwimmenden Palaeste und unbezwingbaren Burgen vergangener Tage bestaunen. Dann haben wir geplant Varanasi, die heiligste der indischen Staedte, auf uns wirken zu lassen und in Uttra Phradesh den Orten Buddhas nachzuspueren. Am 16. Maerz fahren wir in den Bundesstaat Orissa, den ich auf meiner letzten Reise vor 2 1/2 Jahren nicht besucht habe. Ein sehr armer und daher kaum bereister Bundestaat im Osten Indiens. 10 Tage spaeter habe wir einen Flug nach Delhi gebucht um am 28.Maerz in Chandigarh zu sein. So viel zu meinem Zeitmanagement: es lohnt sich !

    viele liebe Grüße
    Katharina